Heute wollen wir Sie über die angebotenen Ringvorlesungen dreier weiterer Hochschulen informieren: So wird an der Universität Leipzig nach der Aktualität und dem Zweck von Literaturgeschichte gefragt. Die Interdisziplinäre Vortragsreihe an der Heidelberger Universität wird auch in diesem Semester wieder angeboten und nimmt sich des Themenkomplexes Grenzüberschreitungen und Wendepunkte an. Ebenso bleibt sich die Universität Bonn treu und setzt ihr literatur- und kulturwissenschaftliches Kolloquium fort. Zudem stehen im diesjährigen Wintersemester am Bonner Centre for the Classical Tradition die Ausdrucksformen der Liebe in der Vormoderne im Mittelpunkt.
Wozu Literaturgeschichte?| Universitätsstraße 1, 04109 Leipzig, SR 302
Datum der Veranstaltung: 16. Oktober 2018 bis 05. Februar 2019, jeweils dienstags alle ein bis zwei Wochen
16. Oktober 2018
Sabine Griese/Dirk Oschmann
Fragen an die Literaturgeschichte23. Oktober 2018
Sabine Griese
Eigengeschichten der deutschen Literatur des Mittelalters6. November 2018
Cordula Kropik
Cyriakus Spangenberg und die Anfänge der deutschen Literaturgeschichtsschreibung in der frühen Neuzeit13. November 2018
Andreas Ohme
Dazu Literaturgeschichte. Versuch einer Antwort auf eine irritierende Frage4. Dezember 2018
Stefan Matuschek
Vom Unsinn der nationalen Literaturgeschichte18. Dezember 2018
Elmar Schenkel
Literaturgeschichte – für wen?8. Januar 2019
Verena Klemm
Bibliotheca Arabica – Dimensionen und Daten einer neuen arabistischen Literaturgeschichtsschreibung22. Januar 2019
Uta Felten
Bausteine für eine intermediale Literatur- und Mediengeschichte der Romania5. Februar 2019
Frieder von Ammon
Höher hören. Überlegungen zu einer Hörgeschichte der deutschen LiteraturDas Plakat zur Ringvorlesung finden Sie hier.
Weitere Informationen: H-Germanistik
Interdisziplinäre Vortragsreihe Heidelberg | Universität Heidelberg
Datum der Veranstaltung: 20. November 2018 bis 17. Januar 2019
Dienstag, 20. November 2018 19:00 Uhr
Hörsaal 06, Neue Universität Heidelberg
Dominik Hetjens (Germanistik, Heidelberg)
A Tale of Two Cities? Sprache, Kultur und postkoloniale Identität am Beispiel der Namen Mumbai und BombayDonnerstag, 22. November 2018 19:00 Uhr
Hörsaal 14, Neue Universität Heidelberg
Prof. Dr. Peter Miglus (Institut für Ur- und Frühgeschichte und Vorderasiatische Archäologie, Heidelberg)
Zwischen Ruinen von Ninive und Mossul. Neue Forschungen der Universität Heidelberg im IrakDonnerstag, 29. November 2018 19:00 Uhr
Hörsaal 14, Neue Universität Heidelberg
Dr. Petra Schling (Biochemie-Zentrum Heidelberg)
Geschmackssache. Von empfindlichen Proteinen und wie schwer es ist, sie auszutricksenDonnerstag, 06. Dezember 2018 19:00 Uhr
Hörsaal 14, Neue Universität Heidelberg
Prof. Dr. Heidrun Kämper (Institut für Deutsche Sprache, Mannheim)
Sprache des (Rechts)PopulismusDonnerstag, 13. Dezember 2018 19:00 Uhr
Hörsaal 14, Neue Universität Heidelberg
Ladislaus Ludescher (Germanistik, Heidelberg/Frankfurt a. M.)
„Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden.“ Naturwissenschaft und Ethik: Die Darstellung der Verantwortung von Naturwissenschaftlern in der LiteraturDonnerstag, 17. Januar 2019 20:00 Uhr
Peterskirche Heidelberg (Plöck 70)
Die Big Band der ESG Heidelberg unter der Leitung von Carolina Nelson und der Chor Klangfarben des KUZ Heidelberg unter der Leitung von Domenick DeGeorge
Benefizkonzert zugunsten von UNICEF
Weitere Informationen: Universität Heidelberg
Bonner literatur- und kulturwissenschaftliches Kolloquium | Universität Bonn, Übungsraum im 3. OG
Datum der Veranstaltung: 24. Oktober 2018 bis 30. Januar 2019, an fünf Terminen jeweils von 18:00 bis 20:00 Uhr, c.t.
24.10.2018
Johannes Ullmaier (Mainz)
Simultan und gleichzeitig ist nicht dasselbe. Zur Konturierung einer zentralen Kategorie des Modernismus (in Kooperation mit dem Graduiertenkolleg Gegenwart/Literatur)07.11.2018
Melanie Rohner (Genf)
‚Die Hand einer Farbigen‘. Theodor Storms Von Jenseit des Meeres im literatur- und diskursgeschichtlichen Kontext29.11.2018
Hendrikje Schauer (Frankfurt/Oder)
Adorno im Radio. Theoretische Arbeit und mediale Praxis (in Kooperation mit dem Graduiertenkolleg Gegenwart/Literatur)16.01.2019
Anja Lemke (Köln)
Vermögen und Kontingenz. Formungen des Möglichen im Roman um 180030.01.2019
Jürgen Fohrmann (Bonn)
‚In Gefahr und großer Noth/Bringt der Mittel-Weg den Tod‘. Risiken und/oder Gefahr
Weitere Informationen: H-Germanistik
Ausdrucksformen der Liebe in der Vormoderne | Universität Bonn, Hörsaal XI
Datum der Veranstaltung: 16. Oktober 2018 bis 24. Januar 2019, jeweils dienstags ab 18:00 Uhr, c.t.
16.10.2018
Prof. Dr. Dorothee Gall (Universität Bonn)
Erotische Utopien. Zum Liebeskonzept der römischen Dichtung23.10.2018
Prof. Dr. Thomas A. Schmitz (Universität Bonn)
Anacreon me plaist, le doux Anacreon! Antikerezeption und Liebeslyrik in der französischen Renaissance30.10.2018
Dr. Luís U. Afonso (Universidade de Lisboa)
Parisian secular Gothic ivories: images of love and chivalry06.11.2018
Prof. Dr. Joachim Harst (Universität Köln)
Höfische Liebe zwischen kanonischem Eherecht und höfischem Roman13.11.2018
Prof. Dr. Marc Laureys (Universität Bonn)
Die Kunst des Küssens. Janus Secundus und seine „Basia“20.11.2018
Prof. Dr. Paul Geyer (Universität Bonn)
Der Amor-Begriff in Petrarcas „Canzoniere“27.11.2018
PD Dr. Beate Hintzen (Universität Bonn)
„Das eiskalte Feuer“ und andere Koinzidenzien von Gegensätzen. Die neulateinische Liebesdichtung zwischen Petrarkismus und antiker Tradition04.12.2018
Prof. Dr. Mechthild Albert (Universität Bonn)
Zwischen Petrarkismus und Prostitution. Ausdrucksformen der Liebe in der „Tragicomedia de Calixto y Melibea – La Celestina“ (1499)11.12.2018
Prof. Dr. Harald Wolter-von dem Knesebeck (Universität Bonn)
Liebe und Geschlechterverhältnis in mittelalterlichen Wandmalereien des Alpenraums18.12.2018
Prof. Dr. Florian Mehltretter (LMU München)
Inszenierungen des Petrarkismus. Die Tradition der Liebeslyrik in den Opern von Mozart/Da Ponte08.01.2019
Prof. Dr. Uwe Baumann (Universität Bonn)
Petrarkismus, Petrarkismus-Rezeption und Petrarkismus-Kritik in der Englischen Renaissance: Von Sir Thomas Wyatt bis William Shakespeare15.01.2019
Prof. Dr. Birgit Ulrike Münch (Universität Bonn)
Omnia vincit amor – Der Triumph der Liebe in der emblematischen Kunst24.01.2019
Prof. Dr. Michael Bernsen (Universität Bonn)
Der Petrarkismus als europäischer Gründungsmythos
(Vortrag ausnahmsweise am Donnerstag, nach derzeitigem Planungsstand in HS 1, zugleich Eröffnungsvortrag der Tagung „Glacie circumdatus uror – Der neulateinische Petrarkismus“ [24.01-26.01])
Weitere Informationen: Centre for the Classical Tradition (CCT)