Aus dem Netz gefischt: Digi20

Digi20

Noch nicht so bekannt, aber überaus nützlich ist die Plattform Digi20 – was möglicherweise an dem kryptischen Titel liegen mag. Unter Federführung der Bayerischen Staatsbibliothek und in Kooperation mit den Verlagen Vandenhoeck & Ruprecht, Wilhelm Fink, Ferdinand Schöningh und Otto Sagner lassen sich in der Digi20-Datenbank Monographien und Sammelbände bis in die jüngere Gegenwart recherchieren, im Volltext lesen und im PDF-Format herunterladen. Klickt man auf die schlicht gehaltene Startseite zunächst auf „Suche“ und dann weitere auf „Fachgebiete“, stößt man erfreulicherweise auf ein AVL-Angebot von derzeit 243 Titeln aus den Jahren 1964 bis 2007 (der überwiegende Teil davon erschien 1998ff.)! Der Liste der Fachgebiete liegt eine deutsche Bibliothekssystematik zugrunde (RVK); ein Werk kann im Übrigen mehreren Fächern zugeordnet sein. Alles in allem sind derzeit 5.267 Titel im Volltext aufrufbar und um es noch einmal hervorzuheben – obzwar urheberrechtsbehaftet – im Open Access zugänglich, was eine feine Sache ist. Digi20 als Projekt ist mittlerweile abgeschlossen, doch werden auch 2015 noch immer Titel eingespielt, die mit Verzögerung digitalisiert worden sind.

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