Aus dem Netz gefischt: Dossier „Utopie“ (via Gallica)

Gallica nennt sich das aufwendig gestaltete und inhaltsreiche Portal, über das die Digitalisate der Französischen Nationalbibliothek recherchiert werden können. Das Angebot selbst soll in einem späteren Blogbeitrag ausführlich gewürdigt werden; heute möchte ich auf eine Themen-Website („Dossier“) aufmerksam machen, die sich der literarischen Utopie widmet. Gegliedert in mehrere Unterkapitel („Définitions“; „Bibliothèque utopique“; „Exposition virtuelle“; „Autres sites“) werden die mehr oder weniger umfangreichen Ausführungen mit thematisch einschlägigen Werken verknüpft. Zur Begriffsklärung von „Utopie“ stehen Online-Lexika zur Verfügung; Klassiker der utopischen Literatur finden sich in den Kapiteln zu den „Sources“ (u.a. Hesiod, Ovid, Bibel), den „Architectes visionnaires“ (z.B. Claude Nicolas Ledoux), „Voyages imaginaires“ (Defoe, Swift u.a.) oder den „Utopies socialistes“ (Saint-Simon, Fourier). Der Link zur virtuellen Ausstellung ist z. Zt. leider defekt. Insgesamt sind via Gallica mehr als 500 themenrelevante Titel  von 1503 an (Christine de Pizan) bis ins frühe 20. Jahrhundert (Theodor Herzl) im Volltext zugänglich.

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